Entwurf einer (bundesweiten) Impfkampagne: Wenn Barbarossa zur Spritze greift

Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat verdeutlicht, dass Impfungen eine herausragende Errungenschaft im Kampf gegen Krankheiten sind.

Dieses Bewusstsein muss jedoch kommuniziert werden: vor allem an die, die unschlüssig oder unsicher sind, keine ausreichenden Informationen haben oder die deutsche Sprache nicht gut beherrschen. Dabei können starke Bilder nachhaltiger wirken als lange Texte mit moralischen Appellen.

Mit diesem Ansatz entwarfen wir eine Impfkampagne, die mit ungewöhnlichen Bildkombinationen überrascht und Aufmerksamkeit für das Thema weckt.
In der sowohl bundes- als auch landesweit und städtisch-lokal einsetzbaren Kampagne halten Denkmäler überdimensionale Spritzen in der Hand oder im Arm und sind zum Impfen der Bevölkerung bereit. Die Fotomontagen reichen dabei von den Reiterstandbildern der Goslarer Kaiserpfalz über Clara Zetkin bis zu den Bremer Stadtmusikanten und zeigen beispielhaft die breite Einsatzmöglichkeit der Kampagne.

Betitelt sind die Motive mit der Headline »Deutschland impft« (bzw. dem jeweiligen Bundesland oder Stadt) auf dem Hintergrund stilisierten Spritzen und werden ergänzt durch den Appell »Lass dich impfen.« mit den jeweiligen Wappen und dem Logo des Bundesministeriums für Gesundheit.

Ergänzend stehen am Bildrand Informationen zum Denkmal und seinem Standort, so das die Plakate nebenbei auch Geschichte und Kultur vermitteln.
Die Impfkampagne ist problemlos mehrsprachig umsetzbar und kann mit Angaben zu lokalen Ansprechpartnern ergänzt werden.

Die Entwürfe haben wir an die hessische Staatskanzlei, das hessische Sozialministerium (das auch für Gesundheit zuständig ist), das Bundesgesundheitsministerium und die Bundesregierung geschickt und sind auf die Antwort(en) gespannt.