Plakate zur Ausstellung »200 Jahre Königsteiner Straße«
1820 wurde die Königsteiner Straße, die schnurgerade Höchst und Königstein verbindet, fertiggestellt. Ein großes Fest auch der Anrainerorte Unterliederbach, Sulzbach, Bad Soden und Neuenhain war zum 200jährigen Jubiläum ebenso geplant wie eine Wanderausstellung – dann kam eine Pandemie dazwischen, und so wurden 2023 200+3 Jahre gefeiert.
Nach der Auftaktveranstaltung in Bad Soden, wo auch die Ausstellung konzipiert wurde, kam Höchst an die Reihe, und das Alte Schloss ist vom 28. Juni bis 6. August Ausstellungsort. Auch auf dem Höchster Schlossfest wurden »200 Jahre Kö« gefeiert.
Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt Frankfurt, dem Quartiersmanagement Höchst und dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Frankfurt Höchst e.V. Plakate und Aushänge zu den Feierlichkeiten und der Ausstellung »200 Jahre Königsteiner Straße« zu gestalten. Neben den Infoplakaten in den Vitrinen am südlichen und nördlichen Ende der Höchster Fußgängerzone gibt es auch acht Citylights. Alle zeigen alte Fotos (ca. 1870–1930er) und Werbeanzeigen aus Adressbüchern (1894–1925) des Vereinsbestands.
Jedes Motiv der acht Citylights an den Standorten Königsteiner Straße 2, 20 und 28 sowie der Bushaltestelle Mainberg orientiert sich am Standort und der jeweiligen Blickrichtung. Auf dem großen Foto im oberen Bereich ist mit einem roten Punkt der Standort und der Hinweis »Sie stehen unsgefähr hier« eingezeichnet.
Weitere Fotos und Anzeigen werden in den Vitrinen dargestellt, ergänzend durch allgemeine Informationen, einen QR-Code zu einer Audioführung gesprochen von Silke Wustmann und das Programm zur Ausstellung. Im Kopf kommen verschiedene, teils kuriose Grafiken der Anzeigen zum Einsatz. Ebenso erhielten interessierte Geschäfte spezielle Poster zum Aushängen oder Auslegen, die das jeweilige Gebäude und die Umgebung zeigen.
Typografisch haben wir uns an den historischen Anzeigen orientiert und hatten großen Spaß an dem gesamten Projekt. Besondere Freude hatten wir an dem Hinweisstörer auf die Ausstellung in Optik und Sprache der Anzeigen.
An den jeweiligen Standorten der Citylights bleiben immer wieder interessierte Passanten stehen, schauen sich die Bilder an und diskutieren darüber: eine deutliche Bestätigung, dass das Konzept gut ankommt und anspricht.
Herzlichen Dank an alle für die gute Zusammenarbeit!